Bremer Taler
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....ein, beim Bremer Treff, den ich auch selbst kenne und zeitweilig besuche, zum essen und Wäsche waschen, Zahlungsmittel für Essen, der für 3€ käuflich erwerbbar ist, um Bedürftigen ein Essen zu spendieren, und von der Steuer absetzbar ist.

Ich kann dies gar nicht nachvollziehen und findes es auch unmöglich, wenn über solche Dinge her gezogen wird, ohne selbst entsprechend eine alternative an zu bieten. Auch ich würde jemand auf der Straße kein Geld geben, da ich mir nicht sicher wäre, ob ich damit eigentlich nur dessen eigentliches Problem stärke, statt damit zu helfen.

Bericht von Elisabeth Graf dazu auf der Bremer Montagsdemo vom 01.11.2010 (Beitrag Nr. 5, unterer Teil) - "Er macht bei den Bedürftigen auch den „Bremer Treff“ bekannt. Bisher bekam nur derjenige ein kostenloses Essen, der sich zuvor in der Gemeinde einen Gutschein erbettelt hatte. Die besser betuchten Gutmenschen, die hin und wieder einen „Taler“ verschenken möchten, können gleich hundert davon erwerben und sich dann eine Spendenquittung ausstellen lassen. Bloß kein echtes Geld in den Hut legen, denn die braven Gutverdiener „wissen“ ja, dass finanziell Schwache – seien es nun Hartz-IV-Bezieher oder Obdachlose – nicht mit Geld umgehen können und es latürnich immer versaufen würden. Dagegen wurde nun der „Taler“ erfunden, genauso toll wie die „Tafel“! Immer „schön“ gegen ein selbstbestimmtes Leben, das eine Teilhabe an der Gesellschaft beinhalten würde!".

Auch Hans Dieter Wege, scheint noch nie ernsthaft gehungert zu haben - ich schon, aber aus nicht finanziellen, sondern beruflichen Gründen - daher wäre ich mit solchen Aussagen :.......
"Bevor ich von Lemke etwas zu essen und zu trinken annehmen würde, wäre ich lieber bereit zu verhungern. Aber vorher würde ich ihm einen solchen Taler in den Arsch schieben!" - sehr vorsichtig, bevor es einen dann doch auch mal selbst trifft. Ich weiß, wie es ist, wenn man hungern muß.

Nachdenken sollte man jedoch, das es in der Tat Menschen gibt, die nicht mit Geld umgehen können - sowohl arme, als auch reiche - den reichen können wir da nicht helfen, die müssen es schon selbst tun, und könnten es auch - dann helfen wir da doch wenigstens den armen, die es selbst gar nicht können. Und bevor ich womöglich 10 Personen Geld zum Essen oder eigener Wahl gebe, 9 es gut "anlegen", und nur einer davon es versäuft, oder sich ne Dosis spritzt - gebe ich lieber allen diesen Taler, und weiß, das ich damit nur helfen kann und nichts falsches getan haben kann. Dies sollte nur weder für die Regierung, noch für die Spender als Alibifunktion missbraucht werden, diese Menschen bräuchten keine Hilfe mehr, es gäbe doch den Taler und sonstige Hilfen sowie Einrichtungen. Nein, dieser Taler und solche Einrichtungen machen die Situation lediglich etwas erträglicher, als sie es eigentlich nicht sein sollte - aber sie ist es nun einmal - leider ! Tun wir etwas dagegen, statt diesen Menschen noch diese Möglichkeit auch noch zu nehmen.

Hier sollte man vielleicht eher noch Staatlich verstärkt unterstützen und die Lohnsteuerfreibeträge stark anheben, sowie, diesen Menschen mehr allgemeine Unterstützung, wie gute Beratungen und ggf. Begleitung des Alltags, gewähren.

Doch sollten sicherlich noch weitere Ausarbeitungen und Konzepte dafür her, um diesen Taler, oder das ganze Staatssystem verbessert wird. Perfekt ist es ganz sicherlich nicht.