Bei der Antragsstellung bei Gericht wurde dann gesagt, es gibt zwei Formen der Antragsstellungsmöglichkeit, und wenn der falsche gestellt wird, ist der Fall damit verlohren und kann ich nicht neu, mit dem richtigen gestellt werden. Darüber beraten durfte der Antragsschreiber ebensowenig, obwohl sogar beim Gericht zugelassener Anwalt. Dafür müsste man nun an einem anderen Tag wieder zum Gericht, zur Rechtsberatung, dort kann, der selbe, oder ein anderer Anwalt dann beratend sagen, was am besten wäre, und dann wieder an einem weiteren Tag noch einmal zum Gericht und entsprechenden Antrag stellen.

Bei der Agab in Bremen hieß es dann bei einer Beratung, nicht zivielrechtlicher Sache , selbst ein Richter vor Gericht dürfe dem Kläger nicht sagen, welchen Antrag dieser stellen mögen, um ihm statt geben zu können. Stellt der Antragsteller dann den falschen Antrag, muß der Richter diesen Ablehen, und dem Begehren des Antragstellers ablehnen, auch wenn er weiß, der Antragsteller ist im Recht.

Dann kriegt der Antragsteller eben kein Recht, weil er kein Jurist ist und somit nicht weiß, wie er zu seinem Recht kommt.

"Wahnsinnig Rechtsstaatlich ist das", kann man schon sagen.